Unser communitybasierter Ansatz beruht auf der Überzeugung, dass Betroffene von Rassismus und Diskriminierung auch Expert:innen für deren Überwindung sind. Die Erfahrungen, das Wissen und auch die Resilienzkompetenzen unserer Communities sind dabei für unsere Arbeit grundlegend.
Hier ein Überblick zu unseren vier Angebotssäulen:
Unsere Empowerment-Veranstaltungen, die häufig in Kooperation mit anderen Organisationen stattfinden, zielen darauf ab, die Schwarze, afrikanische und afrodiasporische Community zu stärken und das Community-Building zu fördern. Wir möchten selbstbestimmte Sprechräume schaffen und Vernetzungs- sowie Dialogmöglichkeiten bieten, die den Austausch und die Zusammenarbeit fördern. Besonders wichtig sind uns Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, die ihnen Möglichkeiten zur positiven Identifikation bieten und ihre Resilienz stärken.
Unser kommunales Beratungsangebot richtet sich an Rassismus-Betroffene und ihre Familien aus Frankfurt und Umgebung. Unsere Beratung ist kostenlos, vertraulich, parteilich und anonym. Was macht die Idee einer community-basierten Beratung so besonders? Betroffene werden selbst zu Beratenden! Die Erfahrungen und Bedürfnisse der Rassismus-Betroffenen und ihrer Familien stehen im Mittelpunkt und prägen die Gestaltung der Beratung.
Unsere Berater:innen durchlaufen eine umfassende Schulungsreihe zu Themen der Antidiskriminierungsberatung und erhalten eine Zertifizierung. Unsere Beratungsstelle ist eng mit den kommunalen Antidiskriminierungsberatungsstellen vernetzt. Bei Bedarf verweisen wir auch an die entsprechenden Antidiskriminierungs- und Beschwerdestellen.
Wir organisieren in Kooperation mit Expert:innen Veranstaltungen, die sich mit individueller und struktureller Diskriminierung und Rassismus in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen (z.B. Gesundheitswesen, Schule, Arbeit, Jugendamt, Polizei usw.) befassen. Hierzu erhalten wir auch Anregungen aus der Beratung oder den Empowerment-Veranstaltungen. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, aufzuklären, wie sich Rassismus und Diskriminierung in den jeweiligen Bereichen auswirken und welche Handlungsmöglichkeiten und Beschwerdewege es gibt. Diese Veranstaltungen bringen Betroffene, zivilgesellschaftliche Akteure und Mitarbeiter:innen von Beratungsstellen zusammen und ermöglichen einen interdisziplinären Austausch und Wissenstransfer.
Unsere Advocacy- und Vernetzungsarbeit zielt darauf ab, für die besonderen Themen und Anliegen aus der Community und der Beratung zu sensibilisieren und sichtbar zu machen. Dazu vernetzen wir uns strukturell und thematisch mit relevanten Stellen auf kommunaler und hessenweiter Ebene (z.B. Antidiskriminierungsberatungs- und Beschwerdestellen). Besonders wichtig ist dabei die Sensibilisierung von politischen Entscheidungsträger*innen.
Mit unserer Öffentlichkeits- und Kampagnenarbeit wollen wir informieren, sensibilisieren und das Bewusstsein für Diskriminierung und Rassismus schärfen.
Was wir erreicht haben: Unsere Erfolge in Zahlen
Hier eine Übersicht zu den Menschen, die wir über unsere Angebote (Mehrfachnennungen möglich) erreicht haben.
Förderer: Das Projekt „Inunity.One – Community-basierte Beratung gegen Rassismus und Diskriminierung in Hessen“ ist neben anderen bundesweiten Projekten von Selbstorganisationen Teil desGesamtprojekts „ Community plus – Beratungsstellen gegen Rassismus, “ welches durch das Amt der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus ausübt, gefördert Wird.
Rehstr. 23c, 65933 Frankfurt
Taunusstraße 38, 60329 Frankfurt am Main
Vilbeler Str. 36
60313 Frankfurt am Main
Förderer:
Das Projekt „Inunity.One – Community-basierte Beratung gegen Rassismus und Diskriminierung in Hessen“ ist neben anderen bundesweiten Projekten von Selbstorganisationen Teil desGesamtprojekts „ Community plus – Beratungsstellen gegen Rassismus, “ welches durch das Amt der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus ausübt, gefördert Wird.